
Medienstimmen "Die
Jazzszene der BRD und ihre wichtigste Vertreterin an einer
Universität" (Deutsche Welle) "Überhaupt
ziemlich einmalig die Duisburger Musikprofessorin Ilse Storb",
"Ein Leben für den Jazz" (WAZ) "Ihr Beruf
war ihre Berufung: Swinging Ilse!" (unicum) "Der
Taifun Ilse Storb: Es ist unmöglich von ihr nicht begeistert
zu sein" (OB Krings in der WAZ) "Botschafterin des
Jazz: Rebellisch, energisch!" (NRZ) "Jazz, keyword:
Black is beautiful. Vor rund 250 Zuhörern griff
Jazz-Professorin "Ilse" in die Tasten. Glücksgriff
für Veranstalter und Fans" (Ruhrnachrichten) "Die
Duisburger Jazzprofessorin führte die jungen Fans geduldig
mit Elan und Humor in die hohe Kunst der Jazzmusik ein"
(Wiesbadener Kurier) "Jazzmutter der Nation"
(Frankfurter Rundschau) "Rastlose Animationsfähigkeit"
(ein Kollege) "Indianerhäuptling grosses Herz"
(ein Student) "Mutter Courage des Jazz!
(Deutschlandfunk) "Jazz schlägt Kultur-Brücken"
(WAZ) "Ilse Storb, die Animationskünstlerin wurde zum
Glücksfall für die Zuhörer" (Münstersche
Zeitung, Rheine) "Ilse Storb macht Satchmo wieder
lebendig" (RP) "Ungebändigte Jazzprofessorin.
Das 75-jährige "überschäumende Natur-Ereignis"
präsentierte sich und ihre "Louis-Armstrong-Show"
selbstbewusst und provozierend" (NRZ) "Her last CD
with the Tunisian lute player, Sahdi Amara is a magic encounter
between two cultures" (Salah Brik El Hannachi, Ambassador of
Tunisia to Japan and Australia) "Orient meets Okzident.
Die weltweiten Bemühungen von Ilse Storb um einen
interkulturellen Dialog und die Etablierung von Weltmusik als
Lehrangebot an Musikhochschulen sind publizistisch und durch ihr
künstlerisch-praktisches Wirken jedem mit der Materie
Befassten bekannt" (Prof. Dieter Kreidler, Hochschule für
Musik Köln, Abt. Wuppertal) Laudatio für Helge
Schneider: "Ode an einen Clown...Es wurde ein Schlagabtausch
zweier Freigeister..." WAZ) "Zwei Vollblut-Jazzer
legten am Freitagabend los: Laudatorin Ilse Storb und Preisträger
Helge Schneider" (NRZ)
aus einem Brief von
Gitte Haenning: ... und dann wünsche ich mir die Ilse
Storb als Geburtstaggeschenk. Dieser wunderbare Mensch, den ich
kennen lernen durfte. Dies Musikprofessorin und
Jazzwissenschaftlerin sagt unter anderem: "In der Freiheit
muss man die Disziplin suchen. Auf Niemandes Rat hören, außer
auf den Wind, der uns die Geschichte der Welt erzählt."
Debussy´s Überzeugungen zur Freiheit, Selbständigkeit
und Naturverbundenheit, gleicht der von Sibelius, Grieg und Carl
Nielsson, - und eben unserer Jazzwissenschaftlerin Ilse Storb.
Denkt an Ilse´s Philosophie. Nur durch aufrichtige,
respektvolle Kulturbewegung entstehen wieder neue Musiksprachen
und nur so bleiben auch die authentischen Ursprungssprachen
erhalten. (Bela Bartok: "Über Rassismus in der Musik").
Jazz, diese vitale, kreative und demokratische Musik -
demokratisch, weil alle die Verschiedenheiten sich treffen - aus
verschiedenen Kulturen und Nationen. Es fördert die Fantasie,
die Kreativität und den Mut. Es befreit und macht lebendig.
... Gerade das liebe ich an ihr. Ihr Anliegen ist viel größer
und ernster. Es dreht sich um universelle Liebe und Kraft. Und
gerade das brauchen wir, um dieses oft so schwierige Leben zu
bestreiten.
Zwischentöne - Aufzeichnung des
Deutschlandradio Berlin vom 10.11.2002 (Interviewer ist Dr.
Joachim Scholl) Sch.: Die Zwischentöne kommen
heute aus Berlin ... weiter ...
Tischgespräch
- Ilse Storb im Gespräch mit Dr. Curt Hondrich Aufzeichnung
des WDR Radio 5 vom 28.3.1996 H.: Heute aus dem Cafe
Bistro "La Lavalier" in der Kölner Innenstadt. Zu
Gast ... weiter ...
Radio-Zeitung, Zürich
(Februar 2009): Rastlose Brückenbauerin - Ilse Storb war
Deutschlands erste Jazzprofessorin. SWR 2 porträtiert
"Swinging Ilse", die dieses Jahr den 80. Geburtstag
feiert. Sie ist von einer rastloser Vitalität, die
gelangweilte Zeitgenossen zuweilen aus der Fassung bringt. Dabei
verbreitet sie keine Hektik, sondern jene Art emotionalen
Engagements, die das Gegenüber hineinzieht in das Gedachte,
Gefühlte, Gesprochene, Gespielte. Ilse Storb hat die
Intensität der afroamerikanischen Musik verinnerlicht. Ihr
Leben gleicht einer kontinuierlichen kreativen Improvisation. In
den Jazz verliebte sie sich, weil er so unkonventionell ist und
Menschen unterschiedlicher Herkunft die Möglichkeit eröffnet,
spontan miteinander zu kommunizieren. Diesen Gedanken wollte sie
in die Schulmusik tragen und in die Praxis umsetzen. So entstand
das Jazzlabor an der Universität Duisburg. Ilse
Storb promovierte mit einer Arbeit über Claude Debussy und
sie habilitierte sich mit einer Schrift über den
Jazzpianisten Dave Brubeck. Ein logisches Fortschreiten, denn Ilse
Storb ist Pianistin und wie Brubeck kam sie von der Klassik zum
Jazz. Deutschlands erste Jazzprofessorin doziert
nicht von der Kanzel herab, sie sucht den Kontakt zu den
Zuhörenden, weiß nicht nur zu theoretisieren, sondern
musikalische Besonderheiten erlebbar zu machen.
ZEITLEBENS
IM UNRUHESTAND Auf Kongressen für Jazzpädagogik
und improvisierte Musik, von denen sie fünf selbst
organisierte, greift sie gern mal zu einem afrikanischen
Instrument, um ihre Thesen zu illustrieren. Die nigerianische
Talking Drum nennt sie "ihre Freundin", weil sie
Zusammenhalt herstellt, der Kommunikation dient, und "weil in
Afrika jedes Instrument ein Freund ist". Aus Erfahrung weiß
sie, dass Jazz Brücken herzustellen vermag - zwischen den
unterschiedlichen Rassen, Kulturen und Weltanschauungen. Sie
reiste rund um den Globus, verhalf dem Jazzfestival im tunesischen
Tabarka zu neuem Leben und entfachte auf Reisen nach China ein
langsam erwachende jazzmusikalische Begeisterung. Die Professorin
und Musikerin glaubt fest an das völkerverbindende Potenzial
des Jazz. Im Unruhestand bringt sie den
türkisch-deutschen Dialog auf die Bühne, hält
Vorträge über Rassismus, Gleichberechtigung und Frauen
in der Musik. Mehrfach referierte Sie bei den Kongressen der
International Association of Jazz Education in den USA. Nur zum
Thema Frieden wollte man sie dort vor vier Jahren aus politischen
Gründen nicht sprechen lassen. Das könnte sich ja nun
vielleicht ändern. Eine Einladung dazu wäre ein
passendes Geschenk für "Swinging Ilse", die in
diesem Jahr ihren 80. Geburtstag feiert. - Bert Noglik
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