Chansons d'amour – Berlin - Paris - New York

Ilse Storb singt von Liebe, Lust und Leidenschaft.

"Chansons d'amour" verspricht das Programm – doch was die quirlige Ilse mit fabelhaftem Gespür für spitze Pointen serviert, ist eine musikalisch illustrierte Geschichte weiblicher Emanzipation im vergangenen Jahrhundert.

Emanzipiert – dabei alles andere als eine verkniffene Feministin war die reiselustige Pianistin schon immer: "Vor mir die Südsee, in mir die Pille und hinter mir die Kerle..." Und immer wieder zwischen ihren Liedern deftige Anekdoten: ein saukomischer Auftritt einer fabelhaften Entertainerin, der es mit jugendlicher Spritzigkeit gelingt, das große Thema "Liebe" einmal anders zu beleuchten.

Sie spannt den musikalischen Bogen von Bert Brecht / Kurt Weill und Friedrich Hollender über Zarah Leander und Edith Piaf bis hin zu George Gershwin.

Ein wahrlich kurzweiliger Abend!

Prof. Dr. Ilse Storb – Klavier, Gesang – ist die einzige Jazzprofessorin für Jazzforschung in Europa und klassische Pianistin. Für ihre Arbeit „Völkerverständigung durch Musik“ erhielt sie das Bundesverdienstkreuz am Bande. Sie führte Konzerte, Vorträge und Workshops durch in: Brasilien, Nigeria, Jordanien, Tunesien, Japan und China. Im Runkfunk trat sie häufig auf und erhielt zahlreiche Ehrungen der International Association for Jazz Education, USA. Zahlreiche Rundfunk- und Fernsehauftritte machten Sie über die Grenzen des Ruhrgebietes bekannt. Sie organisierte 5 Kongresse für Jazzpädagogik und improvisierte Musik, schrieb Bücher zu Louis Armstrong, Dave Brubeck, „Jazz meets the World“, Jazz und neue Musik im Unterricht und produzierte CD´s zur Klassik, zum Jazz und zur Weltmusik: u.a. „East meets West“ (China CD), „Orient meets Okzident“ (Arabien CD). Das Jazzfestival von Tabarka in Nord-Tunesien wurde von ihr, in Zusammenarbeit mit Salah Brik El Hannachi, reanimiert.

Eintritt: